DIE ZUKUNFT DER ATOMENERGIE IST UNBEZAHLBAR

WEDER ÖKONOMISCH NOCH ÖKOLOGISCH

Atomenergie hinterlässt irreversible Altlasten:

Verseuchte Landstriche, verstrahlte Meere, Atommüllberge, Uran- und Plutoniumbomben und – an Leib und Seele versehrte Menschen

Kernenergie wurde einmal als günstig angepriesen …

Zur Zeit der Atom-Euphorie in den frühen 1960 Jahren wurde behauptet, der Preis für Atomstrom liege bei 2 Rp./kWh. Das im Bau befindliche englische AKW Hinkle Point C kann nur dank chinesischer Beteiligung gebaut werden und weil der Englische Staat einen indexierten Abnahmepreis von 15 Rp./kWh über 35 Jahre garantiert. In der Schweiz selbst geernteter Photovoltaikstrom kostet heute unter 14 Rp./kWh, dies risikolos und ohne nennenswerte Altlasten zu hinterlassen.

Atomenergie hat keine Zukunft

Die Kernenergie hat 2006 ihren Zenit überschritten, also vor dem GAU von Fukushima. Zur Zeit gehen jährlich etwa 6 Reaktoren ans Netz und gleichzeitig werden 10 bis 15 Reaktoren stillgelegt; Die Energieproduktion aus Atomkraftwerken nimmt also kontinuierlich ab. Die durchschnittliche Betriebsdauer der abgeschalteten Reaktoren beträgt ca. 29 Jahre.

Kernenergie ist wohl das grösste finanzielle Fiasko in der Geschichte der Eidgenossenschaft

 Prof. Anton Gunzinger ETHZ solarspar Mai 2016

Kernenergie ist ein existentielles Risiko für jede betroffene Person

Bei einem GAU in der Schweiz rechnet das Bundesamt für Energie mit einer Schadensumme von 5’000 Milliarden CHF. Die „Versicherungsprämie“ für die fünf Schweizer AKW müsste also jährlich 4.2 Mia. CHF betragen. Schweizer AKW sind hingegen nur mit 1 bis 2 Mia. versichert. Die Folgen – auch die gesundheitlichen – eines Unfalls sind also nicht versichert, sie müssen von jeder betroffenen Person individuell bezahlt respektive getragen werden (siehe Restrisiko).

Atomstrom wird subventioniert,
umgerechnet mit 15.5 Rp./kWh  …

„Unter dem Titel „Betrieb unrentabler AKW lohnt sich“ erlaubt die NZZ am 12. November 2016 dennoch die Publikaton folgender Einschätzung: „Schon seit geraumer Zeit ist in der Schweiz die Produktion von nicht gefördertem Strom für die Betreiber kaum mehr lukrativ“. Ob der NZZ-Autor Atomstrom – wider besseren Wissens – als nicht gefördert einstuft, kann man nicht wissen.

Endlagerung weder gelöst noch finanziert

Es gilt festzuhalten, dass nach 60 Jahren Exploration weltweit noch kein Endlager in Betrieb genommen wurde. Bevor das hochradioaktive Material in das Endlager kommt, muss es für 100 Jahre zwischengelagert werden. Für den Betrieb und die Überwachung durch das ENSI müssen mehr als 1000 Personen während 100 Jahren beschäftigt werden. Kostenschätzung 30 Mia. CHF. Der Bau eines Endlagers wird mit 10 bis 15 Mia. CHF veranschlagt. Fazit: Es bestehen ungedeckte Verpflichtungen für die Endlagerung von 40 bis 45 Mia. CHF.